Freitag, 12. September 2014

Sternschnuppe mit mehr von allem.

Herbst. Nur eine kleine Zeit liegt zwischen den zwei Reisen. Von der südlichen Ostsee zur nördlichen Nordsee. Alles anders. Regen und Wind. Wilde Wellen und wunderschöner Bodennebel. Es riecht nach der nächsten Jahreszeit. Die Sterne über mir sind die selben und das Glück der Sternschnuppen ist weiterhin herzlich willkommen. Die seit fast 20 Jahren geliebte Natur erfreut mich bei jedem Wetter. Ich mag die mumpfigen Farben von Gras und Heide in Kombination mit dem ewig wechselndem Himmel. Grau und Grün. Graublau und Blaugrau. Grüngrau und Blau. Die Luft tut gut und die Sichtung vom vorwurfsvoll neugierig guckenden Seehund macht glücklich.



Donnerstag, 11. September 2014

Südseetraum. So war das.

Sommer. Ich bin angekommen in Dir. Mit jedem Atemzug sinken meine Schultern tiefer und meine Seele breitet sich spürbar in meinem Körper aus. Das breite Grinsen in meinem Gesicht wurde angeknipst als ich begriffen habe dass diese kleine Schranke mit Rampe dahinter der Anlegeplatz für die Fähre ist die mich gleich über das Wasser zu einem kleinen weißen Haus auf einer kleinen Insel bringen wird. Und jetzt bin ich da. Ich bin auf Drejø. Ein Name den ich vor ein paar Tagen das erste mal gehört habe als es zu heiß in der Stadt war, als Urlaubspläne geplatzt sind, als vieles doof war und der Wunsch zu fliehen groß wurde. Und jetzt sitze ich auf der Stufe vor dem Haus und genieße den ersten Morgen mit einem Becher Kaffee in der Hand. Neben mir im Gras frühstücken die Wespen (es gibt Fall-Birne), vor mir im Teich versucht eine Schlange wenig erfolgreich ihr Frosch-Frühstück zu fangen, Möwen kreisen über mir und hinter den rauschenden Bäumen kann ich die vielen wilden Gänse hören, die auch nur Gäste auf dieser Insel sind. Der unsichtbare Nachbar niest und der jugendliche Hase hat mich nicht gesehen, so still sitze ich da und freue mich über mein Glück.

Und ihr? Habt ihr Euren Sommertraum gefunden? Es ist noch nicht zu spät für den Spätsommer! Springt ins inzwischen kalte Wasser, esst ein Eis, pflückt die letzten Beeren vom Busch und riecht die abgeernteten Felder, lasst Euch nass regnen. Und dann setzt Euch ganz still hin und fühlt wie Euer Körper atmet, mehr braucht es oft nicht für einen schönen Spätsommer-Frühherbst-Traum. Gut, dass mir das noch eingefallen ist!

Sonntag, 27. Juli 2014

Hier heute so.

Wenn es nicht gut läuft, wenn trotz Sonnenschein, Wochenende und netten Menschen um einen rum, das Leben einen fiesen Treffer landet, dann ist die Küche mein Trost-Bereich. Rühren, kneten, riechen, backen. Warten, Geduld haben, sich über das Ergebnis freuen, die kleinen Schritte genießen. Das war schon als Kind so. Allein sein, klaren Anweisungen folgen, zum Ziel kommen, die Hände einsetzen und ein Ergebnis in den Händen halten, das tut meiner Seele gut. 

Eine Armee fröhlicher Seifenblasen zum Geburtstag verschenken ist auch gut. (Können Seifenblasen jemals verkehrt sein?!) Als hilfreich erwies sich heute auch die Klassiker: eine gelaufene Runde im Park, ein entspannter Flohmarktbummel (mit einem kleinen Holz-Tablett als Beute), ein sprechender Teebeutel, ein kühles Getränk, frisches Obst, Schokolade.

Für alle die heute Trost und/oder noch eine Grillbeilage brauchen das Parmesan Kräuter Brot geht so: Aus einem Päckchen Trockenhefe, 500g Mehl, 1,5 Teelöffel Salz und 350 ml lauwarmem Wasser einen Hefeteig zubereiten. Geduldig gehen lassen. Teig locker ausbreiten und mit einer großzügigen Menge frischer Gehackter Kräuter bestreuen (auf meinem Balkon habe ich Thymian, Basilikum und Petersilie gefunden) und auf die Kräuter eine ebenso großzügige Menge Parmesan reiben. Den Teig locker zusammenklappen und in eine Backform wurschteln, mit Milch bestreichen, nochmal geduldig gehen lassen. Bei 210 Grad ca. 45 Minuten backen, die Zeit hängt stark von Ofen und Brotform ab.




Freitag, 18. Juli 2014

pimp my Waschbeckenrand-reduce reuse recycle

Leerer Handcreme-Spender + Plastik von einer Kosmetikverpackung + ein Duschgel = Liebeskrieger-Seife

Herz ausgestanzt. Sprechblase vorgezeichnet. Ausgeschnitten. Versenkt. Fertig.

Problem: Der kleine tapfere Soldat möchte lieber schwimmen. Beim Versenken von Gegenständen in Seife muss also auf ausreichende Tauchfreude geachtet werden. Ich werde dem Gesellen noch einen Stein o.ä. ans Bein binden.

Sicherlich auch hübsch: Konfetti aus Plastikverpackungen. Wer es klassischer mag lässt Steine und Muscheln schwimmen.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Nicht nur für Klöße!

In Hamburg ist heiß. Sehr heiß. Und was ist da nahe liegender als Heißhunger. Heißhunger auf Eis = Eishunger. Genauer: Spaghettieis-Heißhunger. Ich kann erfreut vermelden meine Kartoffelpresse ist unerwartet talentiert. 

Der erste Versuch scheiterte gestern an der allgemeinen Hitze und meiner Ungeduld. Die Soße war noch warm und ich war so hibbelig weil ich den Geistesblitz unbedingt sofort einschlagen sehen wollte. 
Heute war ich besser vorbereitet, weil: Vorbereitung ist selten alles. Ich habe die Sahne geschlagen und samt der Schale in den Tiefkühler gestellt. Die Presse habe ich ebenfalls tiefgekühlt. Das Eis natürlich auch. Ab da ist alles eine Frage der Schnelligkeit. Vanilleeis (am besten eine feste Sorte) zügig über die angefrorene Sahne in das kalte Schälchen pressen, gekühlte (ha!) Erdbeersauce drüber, fertig. Streber und Perfektionisten denken natürlich noch an die weißen Schokoladenraspel. Ich habe auch an weiße Schokolade gedacht, allerdings erst beim bezahlen an der Kasse und ein Blick über meine Schulter auf die Schlange hinter mir hat mich davon überzeugt, dass Schokolade in dem Fall gar nicht sooooo wichtig ist.

Ich wünsche Euch einen schönen Sommertag!

Für die Erdbeersauce habe ich frische Erdbeeren püriert und einen Teil davon kurz zusammen mit Gelierzucker aufgekocht und mit dem kalten Teil Beerenpüree verrührt. Mengen wie immer nach Gefühl.

Dienstag, 24. Juni 2014

Gerettet!

Es gibt dumme Stellen für Flecken auf Kleidung, und es gibt sehr dumme Stellen für Flecken auf Kleidung. Und es gibt Flecken die sehen aus wie Flecken an sehr dummen Stellen, bis man sie einfach abschneidet. Meine Jacke ist mit Schere und Schrägband gerettet. Zumindest bis zum nächsten dummen Fleck.

Die Jacke und ich reihen uns ein beim upcycling-Dienstag. Und danken Nina auch diese Woche fürs sammeln! 

Donnerstag, 19. Juni 2014

Tat und Wort zum Donnerstag.

Wer glaubt eigentlich, dass erwachsene Frauen sowas an ihrer Kleidung haben möchten? Oder sind die als Orientierungshilfe gedacht? Also ich finde das Vorne meiner Hose auch ohne wahnsinnig niedliches minifuzzikleines Schleifchen.

Dienstag, 17. Juni 2014

Hat die Tante fein gemacht.


Ein zugegeben recht nettes Werbegeschenk ruck zuck entwerbt weil: Werbung bleibt Werbung. Mit Hilfe von Cutter, Lineal, bereits benutztem Geschenkpapier & Teppichklebeband wurden die kleinen Magnet-Blöcke hübsch genug für ihren Einsatz in der Küche.

Der Recycling-Faktor bei diesem "Projekt" ist minimal, aber vermutlich wären Papier und Blöcke sonst Müll gewesen, deshalb reihe ich mich fröhlich ein beim upcycling-Dienstag. Und danke Nina fürs sammeln. 

Wesentlich mehr "reduce" wäre allerdings Werbegeschenke gar nicht erst anzunehmen. Hm, da denke ich nochmal drüber nach...

Samstag, 14. Juni 2014

Erkenntnis.

Der Vorteil am Erwachsensein ist, dass man seinen Kummer im Alkohol ertränken kann wenn man seine Lieblingsschaufel kaputt gemacht hat.


(Richtig toll sind aber auch Freunde die dem Haushalt zum nächsten Fest eine neue Schaufel schenken. Das Leben ist schön hier auf dem Balkon!)

Freitag, 13. Juni 2014

12 von 12 (Juni)

12. Juni. Schon. Nanu. Kann ich da mal auf Pause drücken? Dieser 12. war nämlich sehr angenehm. Ein freier Tag. Meine freien Tage folgen anscheinend einem Muster. Dem Möglichst-viele-Getränke-draußen-trinken-Muster, kennt ihr das?
Unangenehmes wurde am Morgen schnell erledigt (nicht im Bild) dafür im Bild: "Nanu, ob die Nachbarin ihr Paket wohl noch abholt?". Auch nicht im Bild: Der 1. Cappuccino, draußen, in netter Gesellschaft. Dann ein bisschen Schreibtischarbeit mit Eistee und ziemlich coolem Ohrwurm (tanzbar! Meine Lieblingsstelle: ...If there was a problem, yo, I'll solve it..). Der Ohrwurm war schuld am nächsten Getränk. Eiskaffee mit ohne Koffein. Dann: Der 2. Cappuccino im Park mit netter Gesellschaft. Wieder Zuhause: Hübsche Blumen vorm Fenster und hübsche Idee im Kopf. Ideen mit Limetten sind meistens gut. Gut dazu auch: Musik. Die kleine Walderdbeere wird fast täglich von mir geerntet. Satt wird man davon nicht, aber froh. Oben scheint der Mond, drinnen scheint der Fernseher. Gute Nacht. Das war der 12. Juni.

Und was sonst noch so los war an diesem 12ten kann man bei Caro sehen, die mal wieder fleissig gesammelt hat.

Montag, 28. April 2014

hellrosa, hellweiß, hellblau

Die Vollbremsung am falschen Hof stellte sich als genau richtig heraus. Kaffee auf der Wiese, gut gebettet auf Liegestühlen und weichen Kissen, den Blick in den Himmel oder in die blühenden Kirschzweige über uns, quakende Frösche im Wasser...Sonntag! Außerdem haben wir "unseren" Apfelbaum besucht, seine Blüten bewundert, den Bienen bei ihrer Arbeit zugesehen, für einen guten Zweck (!) Kuchen gegessen, Apfelsaft genossen, einen freundlichen Hund gestreichelt, Apfelschnaps probiert und uns die ganze Zeit über die Sonne gefreut.

Wer auch mal unter blühenden Bäumen in den Himmel gucken möchte der kann das z.B. auf dem Hof Schuback  im Alten Land vorzüglich tun. Die dort zu erstehenden Picknick-Körbe sahen verlockend aus, wir kommen wieder!

Einen guten Zweck unterstützen und Kaffee und Kuchen verzehren kann man im Garten der Kirchengemeinde "Garten Eden" in Jork (unregelmäßige Öffnungszeiten, nur zur Blütezeit).

Donnerstag, 24. April 2014

Gut. Sehr gut.




Sehnsuchtsvoller Rückblick auf ein genussvoll ausgekostetes Osterwochenende.

Strandglück, Treibholz, Fahrradklingel ("Auf zwei Rädern bleibt man jung"), Sonnenuntergang, Hefezopf, Zuckersand, Sonnenwärme, Wind im Haar, Feldhase, Flaschenbier, Osterei, Fischerboot, Softeis, Zimtschnecke, Dünengras, Liegestuhl, Sonnenbad, Fischfilet...Nordsee da oben im Norden, ich mag Dich sehr.



Dienstag, 1. April 2014

Angeschwemmt. (reduce reuse recycle - 27)

ICH MAG BRETTER. Bretter vom Strand. Glücklicher Zufall, dass dieses Brett perfekt zum blau-grauen Spiegel passt. So wurde aus dem Strandbrett ein Flurbrett, für alles was im Flur so angeschwemmt wird.


Und weil heute schon wieder Dienstag ist mache ich mit beim Upcycling-Dienstag, ich bin gespannt auf die unterschiedlichsten Recycling-Ideen in der Pinterest-Sammlung. Danke fürs Sammeln!

(Die zauberhafte Karte ist von Kathleen Bernsdorf.) 

Freitag, 28. März 2014

Wollbergbau - Projekt Eule im Schafspelz

Geschlüpft aus Wollresten. Nachtaktiver lautloser Jäger. Nachtaktivität ist gut, da hat man immer jemanden zum reden wenn man mal nicht schlafen kann.

Kurze Zeit sah es so aus als würde es eine gehäkelte Handgranate werden. Zum Glück ist dieser kleine Kerl um einiges friedfertiger. Zumindest bis jetzt.

Dienstag, 25. März 2014

reduce reuse recycle - 26

Mal wieder ein Simpler-geht-es-nicht-Projekt. Etwas Sonne auf dem Balkon, Klebeband (zum Innenseite der Deckel abkleben) Sprühfarbe aus dem Bestand und in die geräumigen Gläser in denen vorher die Tomaten wohnten ist mein Mehl eingezogen. Mädchen-Mehl.

Und weil heute Dienstag ist mache ich mit beim Upcycling-Dienstag, ich bin mal wieder gespannt auf die unterschiedlichsten Recycling-Ideen in der Pinterest-Sammlung. Danke fürs Sammeln!

Donnerstag, 13. März 2014

12 von 12 (März)

Eine bunte Bilder-Sammlung von einem mehr als netten kleinen Tag. Sehr sehr nett, war der nämlich. Und bunt.

1 // Blauer Himmel, immer ein guter Start in einen Tag, besonders in einen freien. 2 // Erster Test-Tag mit Aleppo Seife. Hier habe ich ansteckende Begeisterung gelesen. 3 // Tee und Tagesplanung gehen gut zusammen. 4 // Wäsche waschen, Wäsche waschen, Wäsche waschen... Ich habe ein Perpetuum Mobile erfunden. Allerdings eins was leider doch eine ganze Menge Energiezufuhr brauch um am Laufen zu bleiben. 5 // Manche Nachrichten sind so gut, dass sie ausgedruckt und ausdrucksvoll kommentiert an die Wand gehängt gehören. 6 // Körperliche Ertüchtigung. Der beste Teil des Tages: Ganz im Sinne von "Sachen machen" war ich heute zum ersten mal beim Aerial Yoga. Wer hätte das gedacht: Ich kann fliegen! Begeistert = ich! 7 // Bisschen "basteln" in der Sonne 8 // Manche Haushaltsgeräte sollten Augen haben. Mir ist das Ding sowieso unheimlich wie kann so etwas so billig sein. 9 // Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Morgen wird mitgefiebert beim ESC Vorentscheid. Normalerweise interessiert mich das ja nicht die Bohne, aber wenn bei den Newcomer Damen eine ganz besonders nette Dame (weiß ich zufällig) dabei ist, dann gibt es Burger, Bier, Popcorn und mehr! 10 // Sundowner. Eine Tradition die mit steigenden Temperaturen fröhlich wieder aufgenommen wird.

Viel viel mehr bunte 12 von 12 gibt es hier bei Caro. Danke fürs Sammeln!

Mittwoch, 19. Februar 2014

Baumwollbergbau - Projekt hell & rund

Das (Baum-)Wollhügelchen ist weiter geschrumpft. Alles was es nicht in diese Decke geschafft hat ist ein weiteres Kissen fürs Sofa-Nest geworden. Ich habe einen runden Kissenbezug genäht und dann den Häkel-Fladen daran befestigt.


Jetzt habe ich noch drei Knäule sehr sehr dünnes weißes Baumwollgarn. Ich werde ziemlich sicher keine Häkelspitze produzieren, aber was dann?

Dienstag, 18. Februar 2014

hachz.


Wenn eine neue Woche so anfängt freut sich das Stadtkind. Ich wünsche mir mehr Landluft in meinem Leben und möchte den blauen Himmel heute mit Euch teilen. Schade, dass ihr die hoch am Himmel zurückkehrenden Gänse nicht hören könnt. Schneeglöckchen, Krokusse und Märzbecher, es hat sich angefühlt wie Frühling da hinten im schönen Wendland!

Sonntag, 9. Februar 2014

Schnipsel-Wahn (UFO=FO*)

Das absurdeste u(e)wyh*-Projekt das ich je gemacht habe ist fertig. Es ist gut abgelagert kann man sagen. Drei 1/2 Jahre Zwischenlagerung liegen zwischen den oberen und den unteren Bilder.

Ich habe vor langer Zeit mal einen sehr schönen und witzigen Text zum Thema Irrationalität von Stofffetzchen aufbrauchen, Aufwand & Zeit vs. gespartes Geld gelesen. Ich habe mich wiedererkannt. Diese Decke habe ich trotzdem genäht. Kreuz und quer, genäht, gebügelt, geschnitten, genäht... Fitzelchen für Fitzelchen.

* u(e)wyh - use (endlich!) what you have
* UFO = UnFinished Object (meistens ausdauernd & hartnäckig lange unfertig)/ FO = Finished Object

Donnerstag, 6. Februar 2014

Nestbau

Wohnzimmerprojekte, klein & kleiner. Ein Loch im Schrank, das lange lange Zeit geduldig auf seinen passenden Knopf gewartet hat. Ein Kissen aus einem Geschirrtuch was sich gut mit dem Schaf versteht. Für mich das erste mal mit Paspel. Viel einfacher als gedacht.

Zwei hilfreiche Tutorials: Für das Paspelband hier. Danke! Für den Reisverschluss hier. Thank you!

Dienstag, 4. Februar 2014

(Noch) Ein Hut der Dich behütet.

Dies war ein Am-Ofen-Urlaubs-Projekt für das ich keinen Personal-Trainer brauchte. Eine Boshi Mütze. So ein Ding bei dem ich mich lange nicht entscheiden konnte ob ich das trotzig boykottiere, weil das alle machen, oder ob ich das auch machen möchte, weil das alle machen. Meine Lust auf ein schnelles Erfolgserlebnis war nun doch größer und ich habe mit original Boshi-Wolle aber mit ohne Anleitung einfach im Kreis drauf los gehäkelt, aufgehört an Maschen zuzunehmen als der Kreis 2 cm kleiner war als mein Kopfumfang. Spaßig, schnell, sitzt gut und ist warm. Sogar den dänischen Nordseewind hat diese Mütze tapfer abgehalten.

Wolle: myBoshi No 3, 100% Wolle in elfenbein 392, anthrazit 395 und himbeere 339

Und außerdem (leicht unzusammenhängend aber nicht ganz. – "Mütze" ist der gemeinsame Nenner): Mützengeschenkverpackung aus Apfelverpackungspapptellerdingern. Easy peasy reuse-recycle-Ding.

Und weil heute Dienstag ist mache ich mit beim Upcycling-Dienstag, ich bin gespannt auf die unterschiedlichsten Recycling-Ideen in der Pinterest-Sammlung. Danke fürs Sammeln!

Für alle die von dort neu hier vorbei stolpern: Herzlich Willkommen! & Hier ist meine kleine persönliche reduce reuse recycling Sammlung.

Sonntag, 2. Februar 2014

Süßer Sonntag.

Sonnenschein & blauer Himmel. Dattel & Pistazie. Drinnen & draußen. Warm & kalt. Allein & gemeinsam. Ich wünsche einen schönen Sonntag. 

Scones-Hunger schon am Morgen im Bett, keine Rosinen im Haus, Datteln & Pistazien sind die leckere Lösung, wer hätte das gedacht. Dattel-Scones Rezept von Essen & Trinken. (Bei mir mit Dinkelmehl und etwas mehr Butter + Joghurt statt Sahne.)

Freitag, 31. Januar 2014

Noch eins.

Duschtuch (quer) + Badetuch (längs) = Saunatuch (riesig)Jetzt bin ich tatsächlich locker in der Lage einen ganzen Strandabschnitt für mich zu reservieren. 

Für die Arbeit des Schnipsel-Band-Schneidens braucht man ein langes Lineal oder Brett. Ganz toll geht auch ein fehl gekauftes Fenstermückennetz, noch verpackt. Wie passieren nur immer diese Mittelgangkäufe? In der Höhe in der wir wohnen gibt es so gut wie nie Mücken.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Traditionelle Handarbeit. Nicht meine.

Ein Flashback der allerfeinsten Sorte hat mich letzte Woche ereilt als mir mein Weihnachtsgeschenk vom Weihnachts DHL-Mann überreicht wurde. Mein Schaf ist da. Mein Schaf scheint nicht das allerschlaueste zu sein (der Umweg den es genommen hat war zeitintensiv), aber es ist so fluffig, warm und weich, dass ich den ganzen Tag darauf verbringen möchte, mit einer Tasse Tee (immer immer wieder Tee, es ist Winter) in der Hand und von den grünen Hügeln, der wilden Küste, dem rauen Meer träumend. Sommer auf Skye war schön, Winter auf dem Fell, meinem Fell, ist auch schön. Ich mag es wenn Dinge die neu in unseren Haushalt kommen wirklich einen Unterschied machen, wenn sie nicht nur "irgendwie ganz hübsch" oder "einfach mal anders" sind, sondern etwas verändern. Das Fell lässt mich zur Ruhe kommen. Bis jetzt wusste ich es nicht, aber im Winter muss ich auf einem Fell sitzen, oft und lange.

Ich kann einen Besuch am nord-westlichen Zipfel von Skye sehr empfehlen. Sollte jemand dort hinkommen kann er bitte die wunderschönen handgearbeiteten Felle bei Skye-Skyns für mich streicheln & am Hafen von Stein ein Pint für mich mittrinken? Ja? Cheers mate!

Mittwoch, 29. Januar 2014

reduce reuse recycle

Eigentlich eher: repair, resize, use again. Auf meinem vorweihnachtlichen Wunschzettel gab es einen Eintrag "Sauna-Handtuch". Aber nur bis ich im ebenfalls vorweihnachtlichem Gedrängel in verschiedenen Kaufhäusern hässliche Handtücher, zwar in den richtigen Maßen, aber nie ohne ein eingewebtes "Sauna" in den Händen hielt. Wunsch gestrichen, wir haben genug Handtücher, das geht auch so. Und doch kam der Wunsch immer wieder auf, wurde sehr dringlich wenn ich meine verdrehten 180 cm Körperlänge versuchte in der Sauna-Wärme zu entspannen. Ich stellte fest, in der Sauna kann man sehr gut darüber phantasieren wie man vorhandene Handtücher eventuell zusammenfügt um den nächsten Saunabesuch ganz sicher in voll ausgebreiteter Länge zu genießen. Leider scheint die nachsaunägliche Entspannung zu einem kompletten Gedächtnisschwund zu führen. Zum Glück (Danke!) hat Caro mich an meine Pläne erinnert. Use what you have - Und so wurden aus zwei Handtücher aus dem Bestand (deren ribbeliger Rand ließ eh keinen außerhäusigen Gebrauch mehr zu), etwas Zackenlitze und einem langen Stoffstreifen mein neuer Entspannungsbegleiter. Platz da, ich breite mich und mein Handtuch aus!

Mein Handtuch hat niedliche runde Ecken weil ich finde dass nicht nur Kleinstkinder ein Anrecht darauf haben. Und ich hoffe ein wenig von den monströsen Ausmaßen abzulenken. Und außerdem habe ich eine tolle neue Technik aus dem Buch "Bend the rules sewing" von Amy Carol (auch ca. 2006) ausprobiert und hatte plötzlich 15 Meter schräg zugeschnittenes Schrägband. Wow – 15 Meter sind lang! (Hier zeigt jemand sehr schön wie das geht.)

Ist das ein reduce, reuse, recycle Projekt? Ich finde schon, es ist unglaublich zufriedenstellend das was man besitzt den Bedürfnissen anzupassen und nicht einfach neu zu kaufen. Es wurde kein Geld ausgegeben, ich habe den Rand repariert und der Schrank ist nicht voller geworden. Yeah!


PS: Kennt noch jemand Rosalie? Der Stoff mit dem gegeizt wurde bis der Möbelschwede den Mangel erkannte und eine (weniger schöne) Neuauflage herausgab. Mein Rosalie-Rand ist noch aus der Zeit (so ca. 2006) und ich bin froh endlich einen Teil von meinen damals etwas zu sorgfältig angelegten Vorräten aufgebraucht zu haben, so richtig gern hab ich die Rosa schon lange nicht mehr.

PPS: Sollte jemand so ein Handtuch in der Sauna treffen, das bin ich nicht, ich habe noch drölfundzwanzig andere solche Handtücher genäht. Nicht.

Dienstag, 28. Januar 2014

Ein guter Morgen.

Ich mag es wenn ein Tag mit etwas Handarbeit anfängt. Duft & Wärme aus dem Ofen, ein Platz auf dem Sofa, eine heiße Tasse in der Hand, ein ruhiges Gespräch. Ein guter Morgen.

Wieder einmal die "Guten Morgen Muffins" aus dem Buch "Delicious Days" von Nicole Stich.

Freitag, 24. Januar 2014

home alone.

Draußen: Winter. Drinnen: Frisch gebackenes Olivenbrot, Tee, eine fertige Mütze. Mein allererstes Strickstück. Gestrickt obwohl "ich kann gar nicht stricken". An meiner Seite die beste Strick-Amme die man sich vorstellen kann. Begonnen in einem kleinen Häuschen in Dänemark am Ofen, fertig gestellt genau rechtzeitig zum gefühlten Winteranfang in der großen Stadt. Ich glaube ich werde nur noch Handarbeiten mit Personal-Trainer an meiner Seite. Es ist so schön wenn bei jedem "Ohohohohoh, jetzt ist alles durcheinander!" jemand mit geduldig-beruhigender Stimme zu einem sagt "Bestimmt nicht, guck mal ob Deine Reihe zu Ende ist." Ich habe es geschafft, ich bin ein bisschen stolz.


Für dieses Urlaubs-Projekt wurde das selbst auferlegte Materialkaufverbot (uwyh!) kurzzeitig aufgehoben. Das Garn ist Debbie Bliss, Paloma in der Farbe 42029. Wunderbar weiche 60% Alpaka, 40% Wolle. Hmmmmm.

Edit: Hier noch nachgereicht der Soundtrack dazu The Head and the Heart - Winter Song, mein "Souvenir" aus der heutigen Yoga-Stunde.

Montag, 13. Januar 2014

Sonntag.

Mein Sonntag wurde bestimmt von Sonnenschein, Hefegebäck und dem ersten Freiluft-Kaffee des Jahres. Gut. Sehr gut.

Süß: Hefezopf nach bewährtem Rezept. Herzhaft: Käse-Kräuter-Brot mit Kräutern vom Balkon. Thymian & Rosmarin im Blitzhacker vermischt mit einer Rolle Weichkäse. Senkrecht in die Form geschichtet mit Hefeteig aus Dinkel-, Vollkorn- und Weizenmehl. Use-what-you-have gilt nicht nur im ArbeitsSpielzimmer.

Mittwoch, 1. Januar 2014